Ziel des Unterrichts:
Die Schülerinnen und Schüler lernen ein Spektrum bedeutender Autorinnen und Autoren kennen, können verschiedene Literaturformen unterscheiden, stellen Zusammenhänge zwischen Text, Entstehungszeit und Leben des Autors/der Autorin bei der Arbeit an Texten aus Gegenwart und Vergangenheit her und können Handlungen, Verhaltensweisen und Verhaltensmotive bewerten. Durch diese Fertigkeiten werden sie befähigt, literarische Vorlagen intensiv für die Arbeit auf der Bühne, vor der Kamera oder hinter dem Mikrofon auszuwerten. Die Unterrichtsplanung baut grundlegend an den Kernlehrplänen des Schulministeriums NRW auf, orientiert sich an den Anforderungen des Zentralabiturs 2011 und wurde an die Bedürfnisse von Schauspielschülerinnen und -schülern angepasst.
Der Unterricht vermittelt Kompetenzen und Einblicke in folgende Themenbereiche
- Sachtexte: Bewerbung am Theater, Erstellen eines branchenspezifischen Lebenslaufes, Dramentheorie
- Erzählende Texte: Kleist („Briefe“, „Über das Marionettentheater“), Schnitzler („Traumnovelle“), Fontane („Effi Briest“)
- Szenische Texte: Kleist, Jelinek, Büchner („Woyzeck“)
- Lyrik: Liebesgedichte von Barock bis Gegenwart, Schwerpunkte Klassik (Goethe) und Romantik (Heine)
- Sprachbetrachtung: Fachsprache am Theater, Rhetorik, Umgangssprache als Bühnensprache, Hofmannsthal („Chandos-Brief“)
Ziel des Unterrichts:
Die Schülerinnen und Schüler erlangen relevantes Deutungs- und Ordnungswissen über die Demokratie mit ihren speziellen Erscheinungs- und Funktionsprinzipien. Sie lernen individuelle und kollektive Teilhabemöglichkeiten kennen und können durch ökonomisches Orientierungswissen grundlegende wirtschaftliche Problemlagen und Prozesse verstehen. Sie erlangen Handlungsbereitschaft und -fähigkeit in ökonomisch geprägten Lebenssituationen als unverzichtbare Bedingung zur individuellen und kollektiven Interessenwahrnehmung und aktiver Teilnahme am wirtschaftlichen Leben insbesondere in Hinblick auf freiberufliche künstlerische Erwerbsarbeit. Die Unterrichtsplanung baut aber grundlegend auf den Kernlehrplänen des Schulministeriums NRW auf, orientiert sich an den Anforderungen an das Zentralabitur 2011 und wurde an die Bedürfnisse von Schauspielschülerinnen und -schülern angepasst.
Der Unterricht vermittelt Kompetenzen und Einblicke in folgende Themenbereiche
- Demokratische Institutionen in der Bundesrepublik Deutschland – Prinzipien, Formen und Zusammenwirken
- Staatsbürgerschaft, Wahlen und Parlamentarismus im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland
- Grundlagen des Rechtsstaats sowie Gefährdungen und Sicherung von Grund- und Menschenrechten
- Aktuelle politische Strömungen und mögliche Auswirkungen
- Ursachen und Abwehr von politischem Extremismus und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland & Europa
- individuelle Persönlichkeitsrechte in der Bundesrepublik Deutschland im Kontext von künstlerischer Darstellung
- Künstlerischer Ausdruck als Kommentar politischer Zustände
Ziel des Unterrichts:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben eine grundlegende Kommunikations- und Medienkompetenz als Basis für dramaturgisches Arbeiten am Theater und in anderen Formen der darstellenden Kunst. Sie erwerben Kenntnisse über die Aufgaben und Arbeitsbedingungen der dramaturgischen Abteilungen in einem professionellen Theaterbetrieb und in freien Theaterformen. Darüber hinaus lernen sie den Umgang mit den Arbeitsmethoden der Dramaturgie, um sie besser für sich als Schauspielerinnen und Schauspieler nutzen zu können. Damit werden sie befähigt, eigene Ensembles zu gründen und somit ihre Berufschancen auch abseits des klassischen Schauspielerberufs wesentlich zu verbessern.
Der Unterricht vermittelt Kompetenzen und Einblicke in folgende Themenbereiche
- Spielplangestaltung
- Der Dramaturg/die Dramaturgin als …
• literarischer Sachverständiger
• Teil des Regieteams
• Informationsfilter
• Textanwalt
• Programmheftmacher
• Autor/Bearbeiter
- Was ist freies Theater?
- Die Aufgaben der Dramaturgie im freien Theater
- Knowledge Management (Digitale Tools wie Wikis u.ä.)
- Verfassen eigener Spielvorlagen
- Umgang mit Verlagen
- Produktionsbegleitende Dramaturgie
- Unterstützung bei der Mittelbeschaffung
- Beiprogramm
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Umgang mit Kritikern
- Dokumentation
Ziel des Unterrichts:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben Grundkenntnisse in Schreib- und Kreativtechniken, um eigene Texte strukturiert und individuell künstlerisch prägnant verfassen zu können. Somit werden sie zum Schreiben einer Rolle, dem Verfassen und Bearbeiten eigener Stücke oder der Entwicklung eigener Programme befähigt.
Der Unterricht vermittelt Kompetenzen und Einblicke in folgende Themenbereiche
- dramatische Figuren und Schauplätze entwickeln und beschreiben
- Haupttext und Nebentext eines Dramas verfassen
- Methoden zur Spannungserzeugung (Mystery, Surprise, Suspense)
- Methoden des aktiven Erzählens (Extension, Progression, Erzählperspektiven, Gattungen, Formen, Genres)
- Dramatisierung von Prosavorlagen
- Stückvorlagen nach unterschiedlichen Anforderungen kürzen und bearbeiten
- Verfassen von monologischem und dialogischem Haupttext
Ziel des Unterrichts:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben Kenntnisse über das moderne Anforderungsprofil des Schauspielers vor allem in der freien Szene, in der Schauspieler nicht selten über die reine Darstellung hinaus in den kreativen Prozess mit eingebunden sind. Sie lernen verschiedene Ansätze und Vorgehensweisen von Stückentwicklungen probieren sie beispielhaft aus. Die Schüler werden so einerseits auf die Darstellung bzw. Performance in „ausgefallenen“ Projekten vorbereitet, und erlernen andererseits das Handwerk, selbst eigene Projekte zu verwirklichen und Stücke zu entwickeln. Der Unterricht beinhaltet den Besuch aktueller Stückentwicklungen und den Kontakt und Austausch mit den jeweiligen Künstlern, sowie die Auseinandersetzung mit deren spezieller Methodik im Hinblick auf Stückentwicklungen.
Der Unterricht vermittelt Kompetenzen und Einblicke in folgende Themenbereiche
- Rechercheformen
- Geschlossene, offene Dramaturgie
- Postdramatisches Theater
- Szenencollage
- Dokumentationstheater
- (Auto-)Biographisches Theater
- Experimentelles Theater
- Kompositionsmethoden
- Gruppendynamik
- Kollektive Entscheidungsfindung
- Fördermöglichkeiten
- Kooperationen
- Festivals
Ziel des Unterrichts:
Die Schülerinnen und Schüler erlernen die Basisfertigkeiten der betriebswirtschaftlichen Grundlagen. Unter dem Stichwort „Grundlagen der BWL – BWL leicht gemacht“ werden im Rahmen dieser Lehreinheiten verschiedene inhaltliche Aspekte thematisiert und erarbeitet, wobei im Unterricht stets ein weitest gehender Bezug zu der Realität des Umfeldes „Theater / Schauspiel“ herzustellen versucht wird, um die Schülerinnen und Schüler mit ihren Fragen und Anforderungen zu erreichen und entsprechend weiterzubilden.
Der Unterricht vermittelt Kompetenzen und Einblicke in folgende Themenbereiche
- Projektmanagement
- Managementtechniken
- Kommunikation und Gesprächsführung
- Teamarbeit und Teamentwicklung
- Effektives Zeit- und Selbstmanagement
- Der eigene Chef/ Die eigene Chefin sein: Selbständigkeit / Freiberuflichkeit
- Verhandlungstechniken
- Kreativitätstechniken