Ziel des Unterrichts:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Fähigkeit zur Anwendung schauspielmethodischer Grundlagen und der Basisspielweise. Mit dem Abschluss des Grundlagenunterrichtes haben die Schülerinnen und Schüler an einfachen Szenen und Monologen der Welt- und Gegenwartsdramatik ihre beginnenden gestalterischen Fertigkeiten zu ersten persönlichen künstlerischen Ergebnissen entwickelt.
Der Unterricht vermittelt Kompetenzen und Einblicke in folgende Themenbereiche
- Improvisation
• ausloten emotionaler Regungen ohne geschriebenen Text
• Pausen setzen, Dynamik entwickeln, Dialogschemata einsetzen, Geschwindigkeit, Länge, Kürze variieren etc.
- Imagination (Visualisation fiktiver Geräusche, Gerüche, Personen etc.)
- Statustraining nach Keith Johnstone
• Freilegung des Phantasiestromes
• Zusammenarbeiten mit dem Partner
• Anwendung der Statussymptome
• Einsatz mimischer, gestischer und sprachlicher Techniken zur Gestaltung komplexer Figuren und Handlungsabläufe
- Impulsarbeit (Konzentration auf und folgen von Impulsen aus dem Inneren)
- Requisitenarbeit
- Simultane Konzentration ( Beherrschung mehrerer szenischen Elemente)
- Emotion und Atem
- Elemente des ‚method acting’ nach Lee Strasberg
- Erstellung eines Rollenprofils
Ziel des Unterrichts:
Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre schauspielmethodischen Grundlagen und erarbeiten sich eine individuelle Elementarspielweise. Mit Abschluss des Szenen- und Rollenstudiums haben die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten an zunehmend anspruchsvolleren Szenen und Monologen der Weltdramatik in Prosa und gebundener Sprache zu beginnend professionellen Ergebnissen entwickelt. Dabei wird der Eigenanteil bei der szenischen Erarbeitung zunehmend erhöht.
Der Unterricht vermittelt Kompetenzen und Einblicke in folgende Themenbereiche
- Studium der Elementarspielweise
- Verschärfen von Figurenwidersprüchen
- Fremdverhalten, die erste Verfremdung als Gestaltungsmittel
- Training von Wiederholbarkeit
- Ausprägung einer engagierten künstlerischen Beziehung zu Stück und Rolle
- Dialogarbeit (Training der Sensibilität und Bandbreite der Ausdrucksmöglichkeiten des Schauspielers)
- Monologarbeit (Erarbeitung eines Vorsprechrepertoires)
Ziel des Unterrichts:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben theoretische und methodische Fertigkeiten des Erzählens als darstellende Kunst. Die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler hinter einer Theaterrolle steht hier im Vordergrund sowie das persönliche und authentische Vortragen fremder und eigener Texte ohne Inszenierung.
Der Unterricht vermittelt Kompetenzen und Einblicke in folgende Themenbereiche
- Grundlagen der Erzähltheorie
- Grundlagen der Performance
- Freie Rede und Moderationstraining
- Erarbeitung von Präsentationen klassischer Erzählliteratur
- Training des Spielens ohne Rolle
Ziel des Unterrichts:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben parallel zum Szenen- und Rollenstudium für die Bühne die technischen und methodischen Grundlagen für das Spiel vor der Kamera in fiktiver Casting- und Drehsituation unter der besonderen Präsenz von Sprache, Mimik, Ausdruck und Persönlichkeit.
Der Unterricht vermittelt Kompetenzen und Einblicke in folgende Themenbereiche
- Schauspielgrundlagen für die Kamera
- Technik und Filmset
- Castingvorbereitung
Ziel des Unterrichts:
In einer professionellen Arbeit an einem kompletten Theaterabend mit öffentlicher Präsentation im Rahmen des Spielplans eines kooperierenden Theaters oder auf den hauseigenen Studiobühnen entwickeln die Schülerinnen und Schüler ihre Fertigkeiten an einem anspruchsvollen Stück der Weltdramatik in Prosa oder gebundener Sprache bzw. einer Eigenentwicklung in einer professionellen Arbeitssituation weiter. Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Fähigkeit, das Inszenierungsergebnis im aktuellen Spielbetrieb des jeweiligen Spielortes zu behaupten. Das Abschlussprojekt ist Teil der Abschlussprüfung.
Der Unterricht vermittelt Kompetenzen und Einblicke in folgende Themenbereiche
- Inszenierung unter Anleitung eines künstlerischen Leitungsteams eingebunden in einen professionellen Produktionsablauf
- Analyse der Prublikumsrezeption
- Sprecherzieherische Begleitung der Inszenierung, Kraftstimmt, Stimmhygiene, Chor
- Choreografische Begleitung der Inszenierung, Tanz, Bühnenkampf, Akrobatik
- Musikalische Begleitung der Inszenierung, Solo- und Gruppengesang