Erlebte Anatomie 1 & 2
Intensive Arbeit an Schauspielmethoden
Die Schauspielerin und Regisseurin Christiane Bruhn hat aus ihrer über 50jährigen Theaterpraxis in Verbindung mit ganzheitlicher Körperarbeit ihre eigene Schauspielmethodik entwickelt. Diese zielt darauf ab, dass der Schauspieler sich seiner Körperanatomie und Struktur bewusst wird und lernt diese einzusetzen.
Gemeinsam mit dem Schauspieler und Regisseur Janosch Roloff hat sie nun die Workshop Reihe „Erlebte Antomie“ entwickelt. Diese ist in drei Einheiten unterteilt (Der Bewegungskörper/Der Flüssigkeitskörper/Der lebendige Text). Die ersten beiden Einheiten sind unabhängig voneinander buchbar, wir empfehlen aber sie chronologisch zu absolvieren, da sie aufeinander aufbauen. Voraussetzung für die Teilnahme an der dritten Einheit, ist die Teilnahme an mindestens einer vorherigen Einheit.
Anmeldung:
Hier geht es zu den Kursbeschreibungen von Erlebte Anatomie 1 – Der Bewegungskörper (NUR NOCH 1 FREIER PLATZ!) und Erlebte Anatomie 2 – Der Flüssigkeitskörper. Hier geht es direkt zur Onlineanmeldung.
Lernen von einer TheaterlegendeChristiane Bruhn
Nach Anfängerjahren längere Engagements an den Münchner Kammerspielen, den Städtischen Bühnen Köln, Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Bonn, Freie Volksbühne Berlin. Sie spielte zahlreiche Rollen unter bekannten Regisseuren: Hans Schweikart, Peter Stein, Rudolf Noelte, Karl Paryla, Peter Palitzsch, Klaus Michael Grüber, Hans Günther Heyme, Christoph Nel, Hans Neuenfels, August Everding, David Mouchtar-Samorai. 1970 gründete sie zusammen mit Erasmus Schöfer und Heinrich Pachl das mobile „Industrietheater Rhein-Ruhr Der wahre Anton“. 1976 übernahm sie die Leitung der Schauspielschule des Theaters „Der Keller“ in Köln, 1977 bis 1983 auch die Leitung des Theaters (Inszenierungen und Unterricht). 1986 als Schauspielerin und Trainerin für Körperbewusstheit bei Hans Neuenfeld, Freie Volksbühne Berlin. Seit 1992 (nach Schließung der Freien Volksbühne) freiberufliche Schauspielerin und Regisseurin sowie Theaterpädagogin u.a. an der Folkwang-Hochschule Essen und der Universität für Darstellende Kunst in Graz. 1996 inszenierte sie Marat/Sadevon Peter Weiss am Theater im Bauturm (nominiert für den Kölner Theaterpreis). In den letzten 10 Jahren war sie wieder aktiv als Schauspielerin zu sehen in Wir im Finale von Marc Becker, eine Produktion des a.tonal-Theaters (Kölner Theaterpreis 2005) und als La Poncia in Bernarda Albas Haus von F.G. Lorca am Schauspiel Köln (Inszenierung: Hans Neuenfels). 2011 erhielt Christiane Bruhn den Kölner Ehrentheaterpreis für ihre Verdienste um die Kölner Theaterszene. Sie unterrichtete von 2005 bis 2015 im Kollegium der TAK Grundlagen- und Monologarbeit.
JANOSCH ROLOFF ist Schauspieler und Regisseur. Bereits während seiner Ausbildung an der TAK (Diplom 2014) realisierte er gemeinsam mit dem Nö Theater mehrere Projekte. „V wie Verfassungsschutz“ wurde 2012 mit dem Kölner Theaterpreis und dem Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater ausgezeichnet. Zuletzt war vom Nö Theater “Gipfelstürmer” im Freien Werkstatt Theater Köln zu sehen: ”Mit wunderbarer Selbstironie hecheln die ‘Gipfelstürmer’ die Rituale der alternativen Protestaktivisten durch. (…) Und dann legen Asta Nechajute, Janosch Roloff und Felix Höfner vom Nö-Theater – schon mehrfach für seine politischen Stücke ausgezeichnet – los, brechen dabei immer wieder aus ihren Rollen aus, um sich zu hinterfragen. (…) 90 Minuten anregendes Polittheater.” – Kölner Nachrichten.