Schauspielerei ist zu aller erst mal eine Einstellung zur
Welt – und dann erst ein Beruf. Herzlich willkommen zu Brotlose Kunst, dem
Podcast der Theaterakademie Köln -Folge 9!!
Wir wissen leider nicht, von wem das Eingangszitat stammt und
wo wir es aufgeschnappt haben – aber es ist ganz furchtbar wahr. Finden wir zumindest. Denn das, was Schauspieler*innen bei aller Verschiedenheit eint,
scheint eine Lust zu sein, die Welt aus möglichst vielen verschiedenen Winkeln zu
betrachten. Und zwar aus reiner Neugier. Okay, das brauchen sie auch, wenn sie ganz verschiedene Figuren spielen wollen
– oder wenn sie versuchen, sich einer zumindest angenommenen höheren Wahrheit zu nähern, die vielleicht hinter figurenlosen Textflächen verbirgt.
Und dazu brauchen sie viel viel Phantasie. Diese Phantasie haben Schauspieler*innen immer dabei, auch wenn sie nicht vor der Kamera, auf der Bühne oder hinter dem
Mikro stecken. Und diese Phantasie muss gefüttert werden. Schauspieler*innen brauchen
Input! Unser Gast heute ist immer auf der Suche, stellt Fragen, ist im innersten
ein Suchscheinwerfer durch die dämmerigen Ecken der eigenen Seele und der Welt,
und sie tut das als Schauspielerin sowie als “Mensch”. Und darüber
haben wir gesprochen. Was die Theaterakademie Köln-Absolventin konkret
schauspielerisch macht und tut und probt und aufführt, darüber sprechen wir
Anfang 2020, freut euch also schon jetzt auf einen spannenden Teil 2. Aber nun
erst mal Ohren auf für Maria Sauckel-Plock.